Re: Sooo viel Fleisch wirklich notwendig bzw. gesund?
Verfasst: 16. August 2013, 14:56
@ Ambivalenz
Ich versuche ja immer möglichst Alles auf Instinkte und den uns innewohnenden "Reflex" runterzubrechen. Darin liegen für mein Dafürhalten die entscheidenden Handlungsimpulse, die entsprechend, weil sie jedem Menschen zueigen sind (wenn auch teils durch Störungen [SPS] gehemmt oder ganz unterdrückt), die große Masse ansprechen.
Was ich sagen will: Der Mensch (und auch die Tiere) will seine Energie sparen, also hat er es gern bequem, und bewegt sich möglichst wenig. Das sorgt instinktiv für ein behagliches Gefühl: 15km Autofahren ist schöner als 15km laufen, die Fernbedienung zu benutzen ist besser, als zum Fernseher laufen zu müssen. Schließlich ist der Weg zum Supermarkt um die Ecke angenehmer, als das Fleisch in Form von Tieren jagen zu müssen.
Da aber früher auch gejagt und umgesiedelt wurde, ist ein gewisses Maß an Bewegung genauso wichtig für den Stoffwechsel etc, und das allgemeine Wohlbefinden. ABER: Man hatsich nur bewegt, weil man jagen MUSSTE. Heute kann man sich also den anstrengenden Wohlfühlfaktor sparen, was allerdings unnatürlich ist. Aber den meisten egal. Lieber bequem. Wer den positiven Effekt von Sport einmal erkannt hat, wird ihn auch gern immer wieder/regelmäßig machen.
Ähnliches gilt für Wachstum: Im Wachstum einer Firma steckt mehr Potential für mehr Geld, mehr Sicherheit. Das wollen doch Menschen und Tiere gleichermaßen. Und mit Macht verhält es sich ähnlich. Wer Geld und Macht hat, kann sich Nahrung, Kleidung, Sicherheit kaufen. Je mehr, desto besser. Da übetreibt der Mensch leider oft, das ist das Gefährliche. Einfach nur, weil er es kann.
Das Problem liegt also in dem unkontrollierten, und rücksichtslosen Ausleben von Urinstinkten, da ist "das System" (meinst du damit den Kapitalismus, die Habgier? Denn der hat ja auf diese ganzen Bereiche, die du nennst, einen entscheidenden Einfluss) nur eine Folgeerscheinung. Und je komplexer die Welt, und die Einflüsse verschiedener Kulturen und Menschen iA sind, je mehr sich alles vermischt und verkompliziert, desto mehr ist der Mensch damit überfordert, da kann er sich nicht schnell genug anpassen (wenn das überhaupt in diesem globalisierten Maße möglich ist), und verliert die Kontrolle.
Es ist also im Kern keine vorsätzliche Absicht, die hinter dem Wachstum und der Entwicklung steckt, sondern das übermäßige, unnatürliche, gestörte Ausleben von ureigenen Bedürfnissen, zu denen auch eine gewisse angeborene Rücksichtslosigkeit gehört. Genau wie der Löwe keine Empathie/keine Rücksicht auf das junge Zebra nehmen darf, das er als Futter mit "nach Hause" bringt, um seiner Familie das Leben zu retten, weil sie sonst verhungern würde.
So vergisst der Mensch, dass er Mensch, und kein Tier ist, verliert das Gleichgewicht in sich, und wird unempathisch, skrupellos...
Leider schadet dieser Tumor, von dem du da sprichst, dann nicht nur seinem Wirt, der Erde und allem, was darauf ist, sodern sogar sich selbst. Das macht man als Tumor sonst nicht
Ich versuche ja immer möglichst Alles auf Instinkte und den uns innewohnenden "Reflex" runterzubrechen. Darin liegen für mein Dafürhalten die entscheidenden Handlungsimpulse, die entsprechend, weil sie jedem Menschen zueigen sind (wenn auch teils durch Störungen [SPS] gehemmt oder ganz unterdrückt), die große Masse ansprechen.
Was ich sagen will: Der Mensch (und auch die Tiere) will seine Energie sparen, also hat er es gern bequem, und bewegt sich möglichst wenig. Das sorgt instinktiv für ein behagliches Gefühl: 15km Autofahren ist schöner als 15km laufen, die Fernbedienung zu benutzen ist besser, als zum Fernseher laufen zu müssen. Schließlich ist der Weg zum Supermarkt um die Ecke angenehmer, als das Fleisch in Form von Tieren jagen zu müssen.
Da aber früher auch gejagt und umgesiedelt wurde, ist ein gewisses Maß an Bewegung genauso wichtig für den Stoffwechsel etc, und das allgemeine Wohlbefinden. ABER: Man hatsich nur bewegt, weil man jagen MUSSTE. Heute kann man sich also den anstrengenden Wohlfühlfaktor sparen, was allerdings unnatürlich ist. Aber den meisten egal. Lieber bequem. Wer den positiven Effekt von Sport einmal erkannt hat, wird ihn auch gern immer wieder/regelmäßig machen.
Ähnliches gilt für Wachstum: Im Wachstum einer Firma steckt mehr Potential für mehr Geld, mehr Sicherheit. Das wollen doch Menschen und Tiere gleichermaßen. Und mit Macht verhält es sich ähnlich. Wer Geld und Macht hat, kann sich Nahrung, Kleidung, Sicherheit kaufen. Je mehr, desto besser. Da übetreibt der Mensch leider oft, das ist das Gefährliche. Einfach nur, weil er es kann.
Das Problem liegt also in dem unkontrollierten, und rücksichtslosen Ausleben von Urinstinkten, da ist "das System" (meinst du damit den Kapitalismus, die Habgier? Denn der hat ja auf diese ganzen Bereiche, die du nennst, einen entscheidenden Einfluss) nur eine Folgeerscheinung. Und je komplexer die Welt, und die Einflüsse verschiedener Kulturen und Menschen iA sind, je mehr sich alles vermischt und verkompliziert, desto mehr ist der Mensch damit überfordert, da kann er sich nicht schnell genug anpassen (wenn das überhaupt in diesem globalisierten Maße möglich ist), und verliert die Kontrolle.
Es ist also im Kern keine vorsätzliche Absicht, die hinter dem Wachstum und der Entwicklung steckt, sondern das übermäßige, unnatürliche, gestörte Ausleben von ureigenen Bedürfnissen, zu denen auch eine gewisse angeborene Rücksichtslosigkeit gehört. Genau wie der Löwe keine Empathie/keine Rücksicht auf das junge Zebra nehmen darf, das er als Futter mit "nach Hause" bringt, um seiner Familie das Leben zu retten, weil sie sonst verhungern würde.
So vergisst der Mensch, dass er Mensch, und kein Tier ist, verliert das Gleichgewicht in sich, und wird unempathisch, skrupellos...
Leider schadet dieser Tumor, von dem du da sprichst, dann nicht nur seinem Wirt, der Erde und allem, was darauf ist, sodern sogar sich selbst. Das macht man als Tumor sonst nicht