Ja, Phänomen unter Menschen auch zu beobachten. Schweigsam aber evtl mit großer Innenwelt ist nichtGhostvoice hat geschrieben:Das interessante war der Unterschied zwischen ihnen:
Der Grosse - „das schwarze Tier“ - kam im Alter von drei Monaten zu mir, wurde von mir also direkt sozialisiert und war ein sehr schmusebedürftiger Kater. Aber auch ein Einzelgänger und „Langweiler“. Ich fühlte mich oft schuldig, da er nicht so viel Aufmerksamkeit bekam - und das lag eben daran, daß er eben nicht unterhaltsam war. Er hatte eben nur ein „Herz aus Gold“. Aber das reicht nicht, um unsere menschliche Aufmerksamkeit zu erregen - wie bei Menschen ebenso.
so attraktiv wie agierend, lustig, schnell den Ball hin und herspielen.
Meine Schwester hat mal zwei Kater aus Spanien mitgebracht, der eine war auch eher so ein Clown, sah etwas
verwegen aus und hatte durchaus Charme, der andere war ganz ruhig und wirkte intelligent und in sich ruhend.
Ich mochte beide auf ihre Art. Der ruhige hat sich nachher verzogen und sich was anderes gesucht, 12 andere Katzen
und die ganze Schreierei waren ihm wohl zuviel.
Der "wildere" hat meinen Vater irgendwann geknackt. Von der Haltung besoffen über Katze stolpern und fluchen und
Katze bloß nicht anfassen hin zu "durfte den halben Sessel hinter ihm haben" und Kopf an Kopf schmusen.
Das wäre mal eine interessante Frage. ich finde, die zweite Variante ist etwas ruheloser. Dass ständig wasGhostvoice hat geschrieben:Anstatt einfach den Anblick eines Tieres in freier Wildbahn zu beobachten, wird eher Augenmerk darauf gelegt, aus welcher Richtung man es am besten ablichten kann.
Das Dokumentieren-statt-Erleben-Bewusstsein führt zwangsläufig zu anderen inneren Prozessen als das bis dato bekannte Erleben.
Ich frage mich, inwiefern der äußere Input des Erlebnis auf die eigene Weltwahrnehmung wirkt... ist er abgeschwächt? Oder bringt er nur andere innere (erkenntnis-relevante) Prozesse hervor und wenn ja, welche?
reinploppt, was kann ich damit tun, was kann ich noch machen, wozu hab ich noch eine Idee.
Ist ja auch nicht unbedingt schlechter, wenn viel kommt und man ist so im flow.
Für den ersten Zustand (nur beobachten, da sein, wirken lassen) muss heutige Jugend dann wohl eher Achtsamkeit und Meditation trainieren.