Re: Schminken
Verfasst: 1. Mai 2018, 13:04
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Wer Macht haben will, bekommt sie, irgendwann, irgendwie, zu jedem Preis - siehe Angela Merkel. Ich befürchte, Frauen stehen sich auch hier im Wege, anstatt sich gegenseitig die Hand zu reichen, Möglichkeiten zu erschließen und Wege zu ebnen, hacken sie sich gegenseitig die Augen aus und konkurrieren. Wird wohl noch ein paar Jährchen dauern wenn überhaupt, bis Frauen gelernt haben, zusammenzuarbeiten. So viel Zeit, sich zu entwickeln, hatten sie ja noch nicht. -->hinterdemmond hat geschrieben:nein, da hast du kein sanftes sondern ein knallhartes patriarchat. wobei gerade da die frauen vermutlich viel mehr aus dem "hinterhalt" regieren als hier. hier haben die frauen keine macht.
Deshalb wäre es ja gut, wenn mehr Frauen den Mut hätten, Firmen zu gründen und auch ihre Geschlechtsgenossinnen einstellen und ihnen weiterhelfen.aber die sogenannte gläserne decke ist in den meisten fällen für sie schnell erreicht. dann ziehen die männer an ihnen vorbei und besetzen die wirklich wichtigen posten.
Das Steuersystem ist mehr als ungerecht, aber darüber haben wir ja schon geschrieben. Frau alleinerziehend muss aber nicht ganz unten bleiben, auch für sie gibt es Mittel und Möglichkeiten, sich aus ihrer Situation herauszuarbeiten. Und nein, wenn sie in ihrem Job als Serviererin, Küchenhilfe oder Verkäuferin bleibt, dann wird das eher nichts. Vielmehr sollten sich die Frauen trauen, neue Wege zu beschreiten, siehe Internet oder noch einmal einen Beruf mit besseren Verdienstmöglichkeiten erlernen. Meine Freundin ist z. B. auch alleinerziehend, hat aber einen guten Job im öffentlichen Dienst, einen Ex-Partner, der regelmäßig Unterhalt zahlt und Eltern, die freudig auf die Enkel aufpassen. Ihnen geht es besser als manchen "intakten" Familien. Selbst ich - und ich war wirklich ganz unten, ohne Ausbildung alleinerziehend mit drei Kindern und mit PS - habe ein passables stabiles Niveau erreicht und für meine Kinder eine Ausgangslage geschaffen, von der aus sie alles erreichen können, was sie wollen.als frau alleinerziehend mit zwei kindern hast du keine macht, du rutscht finanziell sofort auf die unterste stufe der gesellschaft. da hast du nur noch höchstens über deine kinder die macht und kannst ihnen allen möglichen unfug einreden. hab alles schon selbst erlebt.
Das ist ja auch erst mal logisch, da vorwiegend Männer überall noch an der Macht sind und Frauen erst nach und nach aufholen. Je mehr Frauen Chefposten besetzen, desto mehr werden auch Frauen entscheiden, wer an die Macht kommt.hinterdemmond hat geschrieben:bei der cdu gab es nur den alten kohl und weit und breit keinen ernstzunehmenden nachfolger als konkurrenten, da war der weg frei. ob eine frau also an die macht kommen darf, entscheiden auch vor allem die männer.
Vielleicht war Amerika einfach noch nicht reif für eine Frau. Wenn ein Schwarzer Präsident geworden ist, wird es irgendwann auch eine Frau, vielleicht auch eine, die wirklich auf diesen Posten gehört, eine Native American.hillary hat lange auf ihre chance gewartet, erst ihren mann durchgelassen, dann obama, um dann gegen den für den job denkbar ungeeignetesten kandidaten zu verlieren. und sie war nicht "kohls mädchen" das alle unterschätzt haben, sondern eine knallharte, erfahrene, mit allen wassern gewaschene und äußerst fähige politikerin, aber das hat alles nicht gereicht. wäre sie ein mann, hätte sie gewonnen.
Themis hat geschrieben:Kehrseite des Schminkens ...
Ich putze im Nebenjob Ferienwohnungen und bin da seit Jahren einiges gewöhnt. Dennoch finde ich nach wie vor kaum Hinterlassenschaften ekliger als Lippenstiftränder auf Tassen und Gläsern sowie -reste an Handtüchern und Bettwäsche.
Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, wie ein Mann so etwas küssen wollen kann - oder ob sich manche da auch implizit ekeln? Die könnten es allerdings dann nicht sagen aus Furcht, die Frau zu verärgern oder zu kränken.
Vielleicht eine absurde Idee, aber hab ich mir schon öfter gedacht.
Fiel mir die Tage wieder krass auf ... Aber hab auch gerade eine extrem wütende Miso-Phase.
Themis hat geschrieben:Misophonie