Entscheidung "Ehe für alle"

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tiffi

Re: Entscheidung "Ehe für alle"

Beitragvon tiffi » 2. Juli 2017, 18:57

@ Miriam
@ indigocat
wollte jetzt aber auch nicht die Leute mit Ehe und / oder Kindern vor den Kopf stoßen.
Ich denke da gibt es auch genügend Beispiele, die "bei sich bleiben", die reflektiert sind
und die das für aus sich guten Gründen tun.

Mich stören mehr so die Übergriffe die ich auf meine Seite hin gespürt hab, wenn ich
alleine war; Fragen wie "gibts niemand?" und dann ohne zuzuhören eine Erklärung
mitliefern, wenns ein Nein gab "naja manche bleiben halt immer alleine" war noch die netteste unpersönlichste Zuschreibung;
die Welt ist schlecht, man ist das Opfer oder es ist was verkehrt.
Wenn ja dann weitere Fragen, "heiratet ihr nicht?", "keine Kinder? wann denn?"
mit so nem selbstverständlich moralischen Tonfall, als wär das das einzig richtige.

Irgendwie kann ich dieses Nachfragen, ob man jetzt den "Zielzustand" erreicht hat
auch nicht so ganz als menschlische Empathie betrachten, sondern mehr als nervend
und unreflektiert, und keine Antwort links oder rechts erwartend.

so wie "wie gehts" - "gut und selbst" - "Kinder?" - " ja alle fit" oder "Nein danke".
Dann vielleicht doch lieber über das Wetter reden. Es regnet...

@Kalliope
juchhu, hat geklappt ;)

Pina
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Re: Entscheidung "Ehe für alle"

Beitragvon Pina » 4. Juli 2017, 19:28

Eine Entscheidung mehr in die richtige Richtung ev sogar irgendwann einmal zu der Entscheidung das jeder entscheiden kann wieviel er arbeiten gehen (muss) zum Thema vorübergehender Singel/ vorübergehende Arbeitslosigkeit wird toleriert, die Lebensentscheidung nicht. Da ich zu (fast jedem Thema) im Laufe des Lebens schon mindestens zwei Meinungen hatte und die gelebt habe bin ich vorsichtig geworden Entscheidungen zu treffen die etwas ausschliessen. Kann ja nur vom JetztZustand ausgehen. In der Zeit wo ich mit einer Frau zusammen war hat es mich genervt dass es ständig thematisiert wurde mit der Begründung "es ist normal und dass muss man anderen zeigen". Ja. Aber Normalität muss nicht diskutiert und gezeigt und gefeiert werden. Denn sie ist ja normal. Genauso wie der Feminismus immer wie ein bunter Exot begutachtet wird wenn er einem begegnet. Dass "Normalseinwollen" und damit auffallen und anecken ist genauso in Mode wie das Aussergewöhnliche. Individuell sein und doch angepasst ins Arbeitsleben...mitunter denke ich wir diskutieren um zu diskutieren. Denn es ist wie es ist. Da es mir egal ist ob ich auffalle oder nicht, ob positiv oder negativ, ich mir Lob und Kritik höflich anhöre aber ansonsten löst es nichts in mir aus...fällt es mir schwer nachvollziehen zu können dass "Andersartigkeit" diskutiert gehört um Gleichstellung zu erhalten. Schwierig zu erklären...Nach einer gescheiterten Ehe, einer gescheiterten Verlobung, Singel..... ist mein Jetztzustand Lebenspartner. Genauso habe ich alle Gefühle für das "Muttersein- oder eben nicht"- erlebt und das Zusammenziehen mit Partner. Und genauso in Bezug auf das Thema Arbeitsleben. Niemand weiss ob er sich und in wen er sich mal verliebt und welche Kreise dass mal nach sich zieht. Leben und leben lassen.


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