Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon saudade » 4. Februar 2016, 09:20

17. Jan 2016, 22:43 » Geextah hat geschrieben:Jemand von der afd als Bundeskanzler...

Spätestens dann sollte man sich überlegen, ob man nicht doch auswandert, bei so einer braunen Partei.



Ich muss zugeben, dass ich in diesem Fall tatsächlich versuchen würde auszuwandern, falls einen dann noch ein anderes Land aufnehmen würde (und die Frage wäre natürlich: welches Land käme in Frage?).

Eine Bundesregierung mit der AfD als stärkste Kraft - damit könnte ich mich wohl nur sehr schwer arrangieren...

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon cerebrum » 4. Februar 2016, 10:39

Ich denke an das Auswandern wegen der derzeitigen unkontrollierten Einwanderung in die Sozialsysteme. Am Wochenende gab es in meiner Stadt drei versuchte Vergewaltigungen in verschiedenen Stadtteilen wo ich lebe. Eine davon in meiner Nähe.
Man kann sich in Deutschland nicht frei bewegen, muss Angst haben auf den Straßen. Es kamen im Januar wieder etwa 91.000 Migranten. Das ist etwa die Bevölkerung einer mittleren deutschen Stadt. Das sind wieder über eine Millionen Migranten bis zum Ende des Jahres, wenn die Bundesregierung bis dahin nicht Merkel enthoben hat. Die Immobilienpreise steigen und Wohnungen werden knapp. Alles läuft auf einen Bürgerkrieg hinaus. Es wird Verteilungskämpfe geben in der Zukunft zwischen den Migranten und der eingesessenen Bevölkerung. Die exorbitanten Kosten werden von der arbeitenden Bevölkerung getragen, die brav Steuern zahlen (wo ich mich frage: sollte ich nicht besser _sofort_ auswandern und meine Talente woanders einbringen, statt unfreiwillig eine dumme, fehlgeleitete Politik zu finanzieren?). Es gab jetzt Razzien in Flüchtlingsheimen, weil nach Islamisten gefahndet wird. Der Terrorismus wird zunehmen. Das alles begründet in dem selbsternannten Weltretterwahn der deutschen und dem gleichzeitigen deutschen Selbsthass bestimmter Politiker. Das Land ist für immer gezeichnet durch diese Politik. Es ist verraten und verkauft worden von einer verantwortungslosen Politik. Aber es ist auch die Bevölkerung selbst schuld. Denn wie viele hier schreiben.. sie haben mehr Angst vor dynamischer Demokratie als vor realen Problemen durch die Politik. Ich finde Afd Regierung wäre kein großes Problem. Es wäre nur vier Jahre. Danach kann man sie abwählen, wenn sie nicht gut sind. Aber die Wähler sind irgendwie auch so unflexibel. Zu wenig demokratisch wehrhaft. Sie lassen sich vor allem von den Medien nach Strich und Faden manipulieren.
Mehr zum German self hate: https://www.youtube.com/watch?v=ybPADcZDA5M

Die Einwanderung in unser Land hat übrigens überhaupt gar nichts mit Menschlichkeit oder Flüchtlingen zu tun. Wenn die wirklichen Flüchtlinge aus ihrem Land entkommen sind und in Sicherheit dann müssten sie noch sehr viele weitere bereits sichere Länder durchqueren um nach DE zu gelangen. Das ist dann keine Sicherheitsmotivation mehr, dann bleiben nur noch wirtschaftliche Motive übrig. Und EU-rechtlich ist das nicht legitim Wirtschaftsmigranten aufnehmen zu müssen. Denn man muss erstmal durch die Türkei (wo man sicher wäre vor Krieg), dann durch Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich... um ins Milch und Honigland DE zu gelangen. Das tut kein Mensch, der nur dem Krieg entkommen will. Und es regt mich wirklich auf, wenn in den Medien die menschliche Seite (nämliche arme Kinder, die ertrinken und jedem leid tun) mit der Einwanderung in DE vermischt wird. Das eine hat mit dem anderen nämlich nix zu tun.
Man siehe auch die sinnvollen Beiträge von Dr. Sulik hier: https://www.youtube.com/watch?v=TYOMtFZoDqM
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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon saudade » 4. Februar 2016, 12:47

4. Feb 2016, 10:39 » cerebrum hat geschrieben: Ich finde Afd Regierung wäre kein großes Problem. Es wäre nur vier Jahre. Danach kann man sie abwählen, wenn sie nicht gut sind.


Wenn man dann noch kann. In vier Jahren kann viel passieren, und wenn ich mir anhöre, was in letzter Zeit aus der Richtung AfD kommt, dann möchte ich lieber nicht miterleben müssen, was denen alles einfallen würde.
Die AfD nicht zu wählen hat sicher nichts mit zu geringer Flexibilität zu tun, ich muss nicht allein deshalb irgendeine andere Partei wählen, um meine Flexibilität zu demonstrieren.

Jedenfalls: käme die AfD an die Macht, wäre das für mich der Startschuss für meine Auswanderung. Ich bin mir sicher, dass ich mit meiner Persönlichkeitsstruktur bei denen unter die Räder kommen würde, denn mir scheint, dass sie sich unter anderem auch auf Minderheiten einschießen werden.

Das heißt übrigens nicht, dass ich von der gegenwärtigen Situation rundum begeistert wäre, aber der AfD würde ich gute und kluge Konzepte für diese Thematik nicht zutrauen.

Warum ticke ich so, wie ich ticke? Weil ich mich immer schon für Interkulturalität interessiert habe. Das hängt vielleicht auch mit meinen Reisen zusammen, und mit meinem Interesse für Sprachen, Psychologie, und so weiter.

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon cerebrum » 5. Februar 2016, 22:41

Völlig legitim, dass du die nicht wählen willst.

Aber jetzt mal ganz unabhängig von einer konkreten Partei, wie der afd, muss ich jetzt mal etwas loswerden.
Das derzeitige Verhalten der anderen Parteien finde ich persönlich beängstigend und alarmierend.
Sie versuchen eine Partei mit allen Mitteln zu diskreditieren. Ja sie sogar zu verbieten.
Ich kann natürlich verstehen, wenn man den politischen Gegner harsch bekämpft. Gerade wenn ein Machtverlust droht. Auch die damit bestehenden Ängste der Politiker dieser Parteien kann ich verstehen. Solch ein Machtverlust ist sicher unangenehm. Ist mit Einbußen im Einkommen verbunden und mit Verlust an Einfluss. Aber diese Reaktion finde ich so übertrieben und beängstigend. Daher bin ich jetzt der absoluten Überzeugung: Alle alten Parteien müssen weg. CDU, SPD, Grüne, Linke.. sie alle müssen die Macht verlieren. Das muss jetzt nicht durch die afd geschehen. Ehrlich gesagt ist mir egal wie das geschieht. Es gibt genug "andere", die man wählen könnte. Ist doch egal welche Randparteien die etablierten ersetzen. Die etablierten Parteien haben mit ihrem Verhalten über das Wochenende und diese Woche bewiesen, dass sie antidemokratisch sind. Und sie müssen daher abgewählt werden. Ich trete daher dafür ein ab jetzt nur noch "andere" zu wählen. Welche anderen ist jedem selbst überlassen. Das kann sich jeder aussuchen wie es ihm am besten passt. Aber ich starte die Initiative jetzt nicht mehr die etablierten Parteien zu wählen. Wer ist mit mir?
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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon Yuri87 » 5. Februar 2016, 23:34

Das ganze Theater wird doch erst dadurch verursacht das fast alle Fronten am liebsten nur selbst regieren möchten. Auch die AfD fischt da wieder mal nur Stimmen von Leuten die es gewohnt sind sich ausschließlich nach aktuellen Themen ihre Kreuz-Option zu suchen. Sich nicht mit echten alternativen Modellen zu beschäftigen scheint wohl der Gewohnheit der Masse geschuldet zu sein. Da von Demokratie zu sprechen ist fast schon lächerlich wenn man bedenkt das wir hier, außer aus dem was im erlaubten Rahmen an Parteien zu finden ist, so gut wie nichts mit entscheiden können, noch nicht einmal den eher repräsentativen Präsidenten.

Selten wird das so offensichtlich wie bei dem Thema Flüchtlinge. Aber besonders dann wenn ein Thema sich soweit aufbauscht das es in extremen Lagern ausartet, wäre es ratsam die Tatsachen offen anzusprechen und dann auch mal wesentlich regionaler und auch rationaler entscheiden zu können was noch machbar ist und wo es eben ohne Einschränkungen nicht mehr geht. Verwunderlich ist das allerdings nicht wirklich wenn schon am Reichstags-Gebäude der Schriftzug "Dem Deutschen Volke" statt dem was ich befürworten würde "Vom Deutschen Volke" prangt.

Ich selbst sehe mich eher im Liberalen bis Links-Liberalen Spektrum, würde mir aber bei deutlichen Mehrheiten da auf jeden Fall schnellere Handlungs-Möglichkeiten wünschen, auch wenn damit meine Ansichten sich dann mal nicht wieder finden. Ich denke das vieles was zum Unmut der Masse führt sich so abwenden ließe und dennoch weitestgehend der gewohnte Ablauf im alltäglichen Leben sich nicht großartig ändern würde.
Das muss ja nicht gleich dazu führen das jedes Thema gleich ein Volksentscheid bedarf, aber bei Themen die wirklich Alle betreffen (Wie der Beitritt zur EU, Nato, Auslandseinsätze oder wenn es so extrem zum Thema wird wie jetzt die Flüchtlinge) sollte das selbstverständlich sein damit nicht das beharren von grad nicht abwählbaren Personen/Parteien im Ernstfall zum Problem werden kann.

Ach so, ich denke das meine Ablehnung zu Petry als Kanzlerin offensichtlich genug sei sollte um noch weiter zu vertiefen warum ich Sie nicht als Kanzlerin möchte ;)

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon Insuffizienz » 6. Februar 2016, 00:09

Yuri87
Hältst du eine Diktatur der Stimme der Mehrheit des Volkes für gerechter bzw. gesamtgesellschaftlich humaner als die wahrscheinlich momentane Oligarchie der Reichen und Mächtigen? Ich ganz und gar nicht. Warum willst du dir freiwillig dein Glück und deine Meinung von anderen diktieren lassen?

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon Yuri87 » 6. Februar 2016, 01:24

Viele Modelle gibt es ja nicht als Vergleichsmöglichkeit in Europa, aber wenn ich mir das Schweizer Modell anschaue wüsste kein einzigen Punkt wo das deutsche besser aufgestellt ist. Einzig das es hier Küsten an der Ost.- und Nordsee gibt gefällt mir besser. Und das es daran liegt das die Schweiz weniger Einwohner hat kann es auch nicht liegen wenn man bedenkt das die Einwohner-Dichte kaum niedriger ist als bei uns und die Ressourcen auch nicht viel hergeben kann man, denke ich, sagen das es machbar ist ohne das als Diktatur der Masse zu bezeichnen. Und noch dazu gibt dort anders als hier auch noch verschiedene Sprachen die es noch schwerer machen so ein Land so Stabil zusammenzuhalten. Umgekehrt wüsste ich auch nicht warum die Masse sich Minderheiten beugen sollte.

Im wesentlichen gefällt mir das deutsche Modell schon ganz gut und gehe davon aus das es, wie schon oben geschrieben, nicht so oft nötig ist überhaupt die Möglichkeit zu haben abstimmen zu können und das auch nicht dazu führen würde das es plötzlich keine Meinungsfreiheit mehr gäbe.
Im Gegenteil ich sogar davon aus das so tatsächlich gerechter werden kann wenn die von dir beschrieben Oligarchie das Volk mehr berücksichtigen müsste als so ganz ohne Mitspracherecht.

Findest du dein Kommentar nicht ein krassen Widerspruch in sich? Auf der einen Seiten anzuprangern das man sich so der Meinung von Anderen beugen muss und räumst im selben Kommentar ein das es im Moment nur auf die Reichen und Mächtigen beschränkt wer entscheiden kann was geht und was nicht?

L.G. Yuri

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon Insuffizienz » 6. Februar 2016, 13:10

Wie kann dir eine Gewaltherrschaft gefallen? Wieso lassen sich Menschen freiwillig ihr Leben diktieren?
Ich lehne Gewalt ab und befürworte sie nur für die Notwehr. Der Staat hingegen ist der größte Verbrecher in der Hinsicht. Selbst völlig friedliche Menschen werden irgendwann mit Gewalt und Strafandrohungen zu irgendetwas gezwungen, wenn sie sich nicht völlig dem Gesetz und Willen des Staates hingeben.
Ich möchte nicht in einer Gewaltherrschaft leben. Ich wäre nicht einmal ganz gegen den Staat, wenn die Gesetze und Regeln nicht völlig in mein Privatleben eingreifen. Dabei müsste aber klar sein, dass ein freies Mandat, wie es meist in der "Demokratie" vorliegt völlig undemokratisch ist. D. h. die gewählten dürfen jahrelang Entscheidungen treffen ohne sich verantworten zu müssen oder abgewählt werden zu können. Es gibt deutlich volksnähere Konzepte als die Herrschaft Priviligierter.
Leute, die die Gewaltherrschaft des Staates für gut befinden, scheinen meist diejenigen zu sein, die glücklicherweise in dieses System hineinpassen und sich gerne unterjochen lassen, solange sie noch im Gewaltsystem glücklich sind bzw. sich anpassen können. Und meist ist der Gedanke gar nicht ist, dass eine gewalt- sowie herrschaftsfreie Gesellschaft möglich ist.
Das sieht man an der primitiven Propaganda des Wortes Anarchie, das nicht Chaos bedeutet (Eigenrecherche ist sehr zu empfehlen).
Ich erkenne unkritische Menschen daran, ob sie bspw. das Wort Anarchie kennen oder ein für sie unbekanntes Wort, eben Anarchie, unbedacht semantisch aus der Allgemeinheit übernehmen und benutzen.
Die Frage, ob eine Diktatur der Massen oder einer Minderheit von Priviligerten besser ist, ist für mich eine sinnlose Diskussion, da Gewaltherrschaft vorliegt und meine Freiheit in zu hohem Maße mit Gewalt unterdrückt wird.

L. G. zurück ;D
(Ich hoffe, ich "emotionalisiere" nicht zu sehr XD )
Zuletzt geändert von Insuffizienz am 7. Februar 2016, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon Geextah » 7. Februar 2016, 09:32

5. Feb 2016, 22:41 » cerebrum hat geschrieben:[...]
Daher bin ich jetzt der absoluten Überzeugung: Alle alten Parteien müssen weg. CDU, SPD, Grüne, Linke.. sie alle müssen die Macht verlieren. Das muss jetzt nicht durch die afd geschehen. Ehrlich gesagt ist mir egal wie das geschieht. Es gibt genug "andere", die man wählen könnte. Ist doch egal welche Randparteien die etablierten ersetzen. Die etablierten Parteien haben mit ihrem Verhalten über das Wochenende und diese Woche bewiesen, dass sie antidemokratisch sind. Und sie müssen daher abgewählt werden. Ich trete daher dafür ein ab jetzt nur noch "andere" zu wählen. Welche anderen ist jedem selbst überlassen. Das kann sich jeder aussuchen wie es ihm am besten passt. Aber ich starte die Initiative jetzt nicht mehr die etablierten Parteien zu wählen. Wer ist mit mir?

Da bin ich deiner Meinung. Wenn ich mir die ganzen alten Parteien anschaue, sehe ich Korruption und Machtmissbrauch wohin das Auge reicht.

Mit der AfD würde sicherlich das gleiche geschehen, weil bei denen die Menschlichkeit gänzlich abhanden gekommen ist. Die Petry hat ja nicht einmal den Schießbefehl an der Grenze richtig verstanden. Dann vermute ich auch mal ganz stark, dass sie sehr viele andere Dinge nicht verstehen wird. (Und da du mal das Thema sexy angekratzt hast: Sexy ist sie in meinen Augen wirklich nicht - sexy sieht ganz anders aus, sie hat eher was von einer Mathelehrerin ^^)

Gewählt werden müssen viele kleine, vielleicht sogar unbedeutende Parteien, deswegen fand ich den Aufstieg der Piraten auch so interessant. Weil es dabei mal um Themen ging, die mich auch wirklich interessierten. Interessanterweise wurde diese Partei auch sehr schnell demontiert.

Für mich ist die AfD keine Alternative und hat mir auch noch keine Alternativen aufgezeigt, außer der, dass ich aus dem Land hier verschwinden werde, wenn die auch nur annähernd an die Macht kommen sollten...

Bei den neuen, eher kleinen Parteien müsste man jedoch ebenso darauf achten, dass, wenn sie größer werden, nicht unbedingt in das gleiche korrupte Muster verfallen, wie die großen Parteien.
"Erfindungen bedürfen der ungestörten Ruhe, des stillen, beständigen Nachdenkens und eifrigen Erprobens, und all dies gibt nur die Einsamkeit, nicht die Gesellschaft der Menschen."
- Gerolamo Cardano -

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Re: Petry, die nächste Bundeskanzlerin?

Beitragvon cerebrum » 7. Februar 2016, 13:33

Ich amüsiere mich schon länger damit jeden Tag "afd" in google news einzugeben.
Und jeden Tag hagelt es Schlagzeilen in allen möglichen Medien. Alle negativ, alle konstruiert.

Ein Auszug für heute:

"Zu meinem ÄRGER: Warum sich über AfD lustig machen?", Tagesspiegel

"AfD - Ein politischer Zwerg wird groß gemacht", Deutschlandfunk

Besonders kreativ zeigt sich heute der Tagesspiegel: "Ein fiktives Interview: Was sagen Sie zur AfD, Herr Adenauer?"

"Vizekanzler: Gabriel wirft AfD sprachliche Nähe zu Nazis vor", Die Welt

"Julia Klöckner will sich an SPD-Aktion gegen AfD beteiligen", RP Online

"Claudia Roth geht juristisch gegen AfD-Politiker vor", Stern

"Klaus von Dohnanyi: "Das meiste, was die AfD sagt, ist unanständig", Die Welt

"Bischof will AfD-Vertreter nicht in Kirchenämtern sehen", Tagesspiegel

"Plakatkampagne gegen Pegida, AfD und rechte Hetze", Die Welt

Vor einer Woche war es noch krasser. Das war nach den Äußerungen zum Gesetz zur Grenzsicherung durch Beamte. Da haben sich die Meldungen geradezu überschlagen. Was eine von den Parteien inszinierte Medienkampagne gegen die Afd war. Damit diese in den Umfragen schlechter abschneiden bzw. um ihren Aufwärtstrend zu stoppen. Man sollte nicht vergessen, dass Vertreter der Parteien in den Fernsehräten sitzen.
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