BlickwinkelFraktal hat geschrieben:Und ganz wichtig -selbst wenn eine Million Flüchtlinge fest in Deutschland bleiben würden ohne eine stimmigere Verteilung über Europa- das ist dann eine Person auf achtzig "altdeutsche". Das ist das realistische Verhältniss. Wenn es echte und respektvolle Inklusion und Integration mit Mut zur Auseinandersetzung geben soll, dann sind rein auf der solidarischen Ebene 80 Helfer für einen da ...meinetwegen 50 auf einen, wenn man schwer kranke, Kinder und faschistoide Angsthasen abzieht, die selbst noch Hilfestellung brauchen. Und wo das Geld für die strukturellen Herausforderungen dazu bereitliegt, wissen wir -siehe oben- alle.
Ja schön, du kannst ja gerne bei dir zu hause ein paar Flüchtlinge aufnehmen und durchfüttern. Dann noch Ihre Sitten und Gebräuche annehmen und dir vielleicht noch ihre Religion usw. aufzwingen lassen.
Aber ich nehme an, das dir die schöne alte deutsche Kultur sowieso egal ist und es dich nicht weiter stört wenn sie immer weiter von multikulturellen Einflüssen verdrängt wird.
cerebrum hat geschrieben:Schon blöd, das mit den armen Steuerzahlern, nöch blöder: es ist genug Geld für noch viel mehr Flüchtlinge da, aber das liegt nicht in der Hand der mittelständischen oder weniger solventen Steuerzahler, sondern wird auf dem Kapitalmarkt zwischen gierigen Ängstlingen und anderen Besitzstandswahrern hin-und hergeschoben, wie jeder weiß (dies ist nämlich kein Klischee).
Das mag theoretisch so sein, aber praktisch kostet es unnötig Geld und Ressourcen, die wir für innere Interessen verwenden könnten.
Ja genau, theoretisch ist so vieles möglich. Aber es kommt doch auf die praktische Durchführbarkeit an.
Und ja genau der arme Steuerzahler muss am Ende wieder blechen. Und ich bin nicht bereit, vielleicht Abstriche von meiner Rente hinzunehmen, nur weil der Westen (USA, Nato-Staaten) dort in der arabischen Welt alles durcheinander gebracht hat und deshalb die Menschen dort Flüchten müssen. Denn bevor der Westen sich da unten eingemischt hat, haben die Leute dort in Frieden gelebt. Ja ich weiß, unter autoritären Herrschaftssystemen. Aber genau an diesen Beispiel sieht man ganz deutlich, dass der Mensch eine harte straffe Führung unter einem Despoten anscheinend braucht!
cerebrum hat geschrieben: Es gibt leider keinerlei Begründung warum wir die geringste Verantwortung oder Verpflichtung hätten Flüchtlinge in dem Ausmaß aufzunehmen. Die Frage drängt sich sofort auf: "Wie kommen wir jetzt auf DIE Idee?"
Genauso sehe ich das auch. Es wird ja immer wieder von linken und liberalen oder auch von einigen konservativen Politikern darauf hingewiesen, dass wir deutschen in Bezug auf Ausländern wegen der geschichtlich deutschen Vergangenheit eine besondere Verantwortung hätten.
Ich frage mich, wie lange das deutsche Volk eigentlich noch für die Fehler unserer Vorfahren zahlen muss. Es leben doch kaum noch Menschen, denen man für die damaligen Sachen noch verantwortlich machen könnte. In anderen Staaten können die Bürger ohne schlechtem Gewissen stolz auf ihr Land und ihre Kultur sein. Hier in Deutschland muss man vorsichtig sein wenn man auf seine Heimat und Kultur stolz ist. Oft wird man deswegen gleich für rechtsextrem oder nationalistisch abgestempelt.