Rechts wählen

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Re: Rechts wählen

Beitragvon krebsi » 26. September 2015, 09:07

Insuffizienz hat geschrieben:Gab es keine Kriminalität in der DDR? Allein der Staat war völlig kriminell durch die Stasi und ihre Westen-Paranoia.
Daneben waren doch Drogen wie Alkohol oder Zigaretten auch erlaubt? Zudem finde ich, dass jeder selbst entscheiden sollte - zumindest als Erwachsener - was er konsumiert. Da sollte ein Staat nicht sinnlos hinterher und unfassbar viel Geld, Zeit und Lebensläufe verschwenden wie es z. B. heute mit der Marihuana-Prohibition vonstatten geht. Höchstens sollte man die schlimmeren Drogen verbieten.


Natürlich gab es in der DDR auch Kriminalität. Aber nicht so in dem Ausmaß wie früher im Westen oder heute. Alkohol und Zigaretten gab es und es gab auch viele Alkoholiker. Aber es gab keine harten Drogen, keine Fixer, kein Aids, keine Mädchenhändler, organisierte Kriminalität, Rotlichtszene, Obdachlose usw.. Bei uns hat genau wie auch bei den Nazis Zucht und Ordnung geherrscht. Bis 1986 gab es bei uns sogar noch die Todesstrafe für Mörder und Triebtäter. Allgemein wurde bei Kriminalität und und assozialem Gesindel viel härter durchgegriffen. Assoziale unbelehrbare Jugendliche kamen in den berüchtigten Jugendwerkhöfen. Die Gefängnisse waren noch richtig als Bestrafung gedacht und da gab es nicht so viel Luxus und Freiheiten wie heute im Knast. Arbeit war für jeden Arbeitsfähigen Bürger Pflicht. Wer nicht arbeiten wollte, der wurde in eine Art Arbeitslager oder sonstige Maßnahme gezwungen. Das sind alles Sachen, die Ich und viele andere ehemalige DDR Bürger vermissen.

Diese Westen-Paranoia war also in meinen Augen völlig gerechtfertigt und verständlich. Alles üble kam doch aus den USA zur BRD rüber. Und nach der Wende in die ehemalige DDR. Schon nach dem Krieg wurden viele alte deutschen Werte und die deutsche Kultur immer mehr durch üble kulturelle Einflüsse aus den USA verdrängt. In der DDR wurden sogar noch alte preußische Werte und Rituale gepflegt.

Ich kann auch sehr gut den momentanen Standpunkt der Russen verstehen. Mir sind die Russen sympathischer als die Amerikaner und ihre verbündeten. Ich finde es gut, dass die Russen sich vom Westen nichts mehr diktieren lassen und würde sogar einen nuklearen Konflikt nicht scheuen.

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Re: Rechts wählen

Beitragvon cerebrum » 26. September 2015, 09:08

26. Sep 2015, 06:41 » Geextah hat geschrieben:
25. Sep 2015, 23:42 » cerebrum hat geschrieben:So sehen Menschen in Not aus?
https://www.facebook.com/hgumprecht/vid ... 013547300/

http://www.faz.net/aktuell/politik/hart ... 95984.html

EDIT: PS. Menschen in Not findest du übrigens überall. Auch gleich hier in DE, wo die Kinderarmut nicht zu verachten ist. Aber selbst dieses Problem können wir nicht lösen. Vielleicht sollten wir da anfangen, bevor wir Wirtschaftsflüchtlingen Geld schenken.

Auf das Video von Heiko Gumprecht würde ich jetzt nicht sonderlich viel geben, denn zum einen gibt es kein Sozialamt mehr, wie er das Video so schön betitelt und zum anderen scheint dieser nette Herr ein Nazi zu sein, der genau in die schwachsinnige Pegida Kerbe schlägt, alles als Lügenpresse bezeichnet und einen islamophoben Touch zu haben scheint.
Allene die Tatsache, dass er Tatjana "Finsterling" Festerling abonniert hat, disqualifiziert diesen Menschen für mich. Wahrscheinlich ist er auch ein Anhänger vom LügenLutz, der sich seine Nachrichten immer so zusammenbaut, wie er sie gerade braucht... Worauf besonders die Pegidioten immer herinfallen.

Sonst kann ich mich da BlickwinkelFraktal im Gesagten anschließen.

Zum Thema kann man sich auch gerne noch einmal folgende Seite über Whataboutism durchlesen, denn das wird gerade in der Flüchtlingsdebatte gerne immer wieder genutzt.


Das Video ist zumindest ein gutes Gegenmittel gegen die Manipulation der Medien. Mir ist schon klar, dass rechte ihre eigenen News produzieren bzw. fabrizieren, das ist ja deren Spezialität. Aber man muss alles von mehreren Seiten betrachten. Uns wird aber nur eine Seite aufgezwungen, um die Unterstützung der Bevölkerung zu sichern. Alle abweichenden Meinungen werden als rechts abgetan. Ich habe lange Artikel gesehen wo Begriffe wie "Wirtschaftsflüchtling" etc. "erklärt" wurden bzw. verklärt als rechts und damit darf man diese Wörter nicht mehr benutzen. Das ist Sprachkontrolle wie in 1984. Daher verwende ich diese Wörter bewusst. Oder wie würdest du das hier sonst nennen: http://www.zeit.de/news/2015-09/25/migr ... d-25112203
Das ist Manipulation in Reinform. Und das gefällt mir nicht.
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Re: Rechts wählen

Beitragvon NowhereMan » 26. September 2015, 10:50

26. Sep 2015, 09:07 » krebsi hat geschrieben:Arbeit war für jeden Arbeitsfähigen Bürger Pflicht. Wer nicht arbeiten wollte, der wurde in eine Art Arbeitslager oder sonstige Maßnahme gezwungen. Das sind alles Sachen, die Ich und viele andere ehemalige DDR Bürger vermissen.


Sagt jemand der selbst als Tätigkeit „Sozialschmarotzer" angibt ..., dann viel Spaß im Gulag ... :lachen:
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Re: Rechts wählen

Beitragvon Insuffizienz » 26. September 2015, 10:55

Bei uns hat genau wie auch bei den Nazis Zucht und Ordnung geherrscht. Bis 1986 gab es bei uns sogar noch die Todesstrafe für Mörder und Triebtäter. Allgemein wurde bei Kriminalität und und assozialem Gesindel viel härter durchgegriffen. Assoziale unbelehrbare Jugendliche kamen in den berüchtigten Jugendwerkhöfen. Die Gefängnisse waren noch richtig als Bestrafung gedacht und da gab es nicht so viel Luxus und Freiheiten wie heute im Knast. Arbeit war für jeden Arbeitsfähigen Bürger Pflicht. Wer nicht arbeiten wollte, der wurde in eine Art Arbeitslager oder sonstige Maßnahme gezwungen. Das sind alles Sachen, die Ich und viele andere ehemalige DDR Bürger vermissen.

Sklaverei ist in meinen Augen unmenschlich...es wirkt sehr trollig, was du schreibst. Dafür würdest du dir aber sehr viel Mühe geben.

Diese Westen-Paranoia war also in meinen Augen völlig gerechtfertigt und verständlich. Alles üble kam doch aus den USA zur BRD rüber. Und nach der Wende in die ehemalige DDR.

"Alles Üble". Ja, so funktioniert ein kritisches Auseinandersetzen mit Themen...es sollte jedem klar sein, dass ein Staat, der jeden ermordet, der einfach mal über die Staatsgrenze hinausgehen will, wohl in sich völlig Schrott sein muss.
Schon nach dem Krieg wurden viele alte deutschen Werte und die deutsche Kultur immer mehr durch üble kulturelle Einflüsse aus den USA verdrängt. In der DDR wurden sogar noch alte preußische Werte und Rituale gepflegt.

Ich wüsste wenig, was an alten preußischen Werten und Ritualen lobenswert sein soll. Der Militarismus? Die Menschenfeindlichkeit bspw. gegenüber Juden, Franzosen, Andersartigen oder Arbeitslosen? Die schlimme Züchtigung von Kindern, die enorme psychische Folgen mit sich bracht?

Ich finde es gut, dass die Russen sich vom Westen nichts mehr diktieren lassen und würde sogar einen nuklearen Konflikt nicht scheuen.

Passt sehr in dein Bild, dass du das Leid auf der Welt unbedingt extrem erhöhen willst. Du bist ja auch ein Menschenhasser.

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Re: Rechts wählen

Beitragvon krebsi » 26. September 2015, 11:39

NowhereMan hat geschrieben:Sagt jemand der selbst als Tätigkeit „Sozialschmarotzer" angibt ..., dann viel Spaß im Gulag ...


Ja, in diesem Staat bin ich gerne Sozialschmarotzer! In einem totalitären System würde ich mich anpassen und auch perfekt funktionieren.

Insuffizienz hat geschrieben:Sklaverei ist in meinen Augen unmenschlich...es wirkt sehr trollig, was du schreibst. Dafür würdest du dir aber sehr viel Mühe geben.


Wo siehst du denn in meinen Text Verherrlichung von Sklaverei? Nur weil ich Wert auf Zucht und Ordnung lege und bei Kriminalität und assozialem Verhalten hart durchgreifen möchte?
Aber ich bin auch der Meinung, dass der Mensch evtl. in seinen Freiheiten etwas eingeschränkt werden sollte, damit er richtig funktionieren kann. Das hat aber noch lange nichts mit Sklaverei zu tun.

Insuffizienz hat geschrieben:Passt sehr in dein Bild, dass du das Leid auf der Welt unbedingt extrem erhöhen willst. Du bist ja auch ein Menschenhasser.


Ein ausgeprägter Menschenhass ist ja auch bei schizoiden Persönlichkeiten nicht gerade untypisch. Man brauch sich ja nur mal hier im Forum umschauen um bei einigen einen ausgeprägten Menschenhass zu erkennen. Aber einzelne Texte hier zu zitieren, spare ich mir. Ich möchte niemanden Anprangern und habe noch ein Ehrgefühl.
Ja mir ist sehr wohl bewusst, dass ich was Dämonisches in einer Seele habe. Aber wer hat denn den Dämon in mir hochgezüchtet? Es waren Menschen und die Gesellschaft die mich geprägt haben.
Was der Mensch sähet, dass wird er auch ernten!

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Re: Rechts wählen

Beitragvon Yoschi » 26. September 2015, 12:55

26. Sep 2015, 10:50 » NowhereMan hat geschrieben:
26. Sep 2015, 09:07 » krebsi hat geschrieben:Arbeit war für jeden Arbeitsfähigen Bürger Pflicht. Wer nicht arbeiten wollte, der wurde in eine Art Arbeitslager oder sonstige Maßnahme gezwungen. Das sind alles Sachen, die Ich und viele andere ehemalige DDR Bürger vermissen.


Sagt jemand der selbst als Tätigkeit „Sozialschmarotzer" angibt ..., dann viel Spaß im Gulag ... :lachen:
Den Rest zu kommentieren wäre Zeitverschwendung ... :schlafen:


Die Mutter meiner Freundin aus dem Osten hat auch nicht gearbeitet und war nie in einem Arbeitslager, demnach ist das totaler Blödsinn! Aber der kleine Krebsi ist sicher von seinen systemtreuen Eltern immer sehr gut informiert worden, so dass er natürlich wusste wohin der Hase...pardon die DDR, läuft :lachen:

Ich bin ja dafür, dass man diese ganzen DDR-Fanatiker in irgendeine verlasse Ecke im Osten einsperrt und ihnen mal wieder gibt, was sie so sehr vermissen! Aber dieses Mal gäbe es keine West-Pakete ;)

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Re: Rechts wählen

Beitragvon Insuffizienz » 26. September 2015, 13:05

Wo siehst du denn in meinen Text Verherrlichung von Sklaverei?

Du willst alle Menschen zwingen zu arbeiten. Das ist Sklaverei.

Nur weil ich Wert auf Zucht und Ordnung lege und bei Kriminalität und assozialem Verhalten hart durchgreifen möchte?

Das eine kann auch unabhängig vom anderen geschehen. Daneben ist es dir wohl nie in den Sinn gekommen, dass es theoretisch auch freiwillige Ordnung und Friedlichkeit geben könnte bei entsprechenden Bedingungen.
(asozial wird mit einem S geschrieben)

Ja mir ist sehr wohl bewusst, dass ich was Dämonisches in einer Seele habe. Aber wer hat denn den Dämon in mir hochgezüchtet? Es waren Menschen und die Gesellschaft die mich geprägt haben.
Was der Mensch sähet, dass wird er auch ernten!

Naja, mit deiner Ideologie kannst du dir sicher sein, dass die Gewaltspirale und Menschenquälerei immer weiterlaufen würde.
Deine Logik ist zudem völlig dämlich. Gerade mit der Erkenntnis sollte man doch angeschickt sein die Welt ins Positive zu verändern. Warum alles noch schlimmer machen?

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Re: Rechts wählen

Beitragvon cerebrum » 26. September 2015, 13:07

Wir sehen Freiheit als Ideal an, das unantastbar ist. Und daher beleidigt es uns so, wenn Menschen Kompromisse machen mit ihrer Freiheit um etwas anderes zu bekommen. Und wenn sie klagen, dass sie "damals" zwar objektiv keine Freiheit hatten, aber dafür praktisch in vielen Aspekten besser da standen als heute (wenn man von der fehlenden Freiheit mal absieht...). Das ist insofern "zuviel" auch für mich als das ich mir nicht vorstellen könnte meine Freiheit für irgendetwas aufzugeben. Auch, wenn "Freiheit" nichts ist, was ich essen kann oder mich wärmt.
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Re: Rechts wählen

Beitragvon krebsi » 26. September 2015, 22:44

Insuffizienz hat geschrieben:(asozial wird mit einem S geschrieben)


Oh, haben wir ein Rechtschreibfehler gefunden, auf den wir herumreiten können? ;)

Insuffizienz hat geschrieben:Naja, mit deiner Ideologie kannst du dir sicher sein, dass die Gewaltspirale und Menschenquälerei immer weiterlaufen würde.
Deine Logik ist zudem völlig dämlich. Gerade mit der Erkenntnis sollte man doch angeschickt sein die Welt ins Positive zu verändern. Warum alles noch schlimmer machen?


Schon mal daran gedacht, dass ich vielleicht gerne Böse bin? Vielleicht steckt ja wirklich ein Dämon in meiner Seele ;)

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Re: Rechts wählen

Beitragvon BlickwinkelFraktal » 26. September 2015, 22:56

------------- :Ballon: -------

krebsi hat geschrieben:Ja, in diesem Staat bin ich gerne Sozialschmarotzer! In einem totalitären System würde ich mich anpassen und auch perfekt funktionieren.


Nicht Du würdest funktionieren, sondern die Rolle die man Dir gibt. Das "Du" würde dabei sterben und könnte die Rolle gar nicht mehr wahrnehmen geschweige denn ihre "Perfektion" genießen.

krebsi hat geschrieben: Nur weil ich Wert auf Zucht und Ordnung lege und bei Kriminalität und assozialem Verhalten hart durchgreifen möchte?
Aber ich bin auch der Meinung, dass der Mensch evtl. in seinen Freiheiten etwas eingeschränkt werden sollte, damit er richtig funktionieren kann. Das hat aber noch lange nichts mit Sklaverei zu tun.


Asoziales Verhalten ist, wenn sich jemand asozial verhält. Demnach würdest Du als einer der ersten ausgesiebt. Um Freiheiten einzuschränken, muss man wissen was Freiheit bedeuten kann. Wenn Du "Wohlstand" und Ignoranz in Betäubung als Freiheiten erlebst, dann weißt Du wirklich nicht, wovon Du sprichst. Wie kannst Du etwas beschränken, was Du nicht kennst und/oder zu erfahren bereit bist?

Meine Meinungen zur Freiheit (Ahnungen davon): Freiheit bedeutet: Mut und Bereitschaft selbst zu beobachten, sich eine Meinung zu bilden und sich den Schneid nicht im Kopieren von Bildern abkaufen zu lassen. Freiheit bedeutet, sich nicht zu prostituieren, zu zweifeln und sich dabei mit einzuschließen. Freiheit bedeutet nachzudenken (nicht nachzulesen) und danach zu handeln, so gut man kann, weil man bereit ist, für seine Bedürfnisse einzustehen. Nicht für die, die man als solche im Sonderangebot kauft... oder klaut. Freiheit bedeutet aber auch, in einem Forum Erfahrung zu teilen, statt frustriert herumzutrollen und sich dabei einzureden, man würde steuern, anstatt gesteuert zu werden.

krebsi hat geschrieben:Ein ausgeprägter Menschenhass ist ja auch bei schizoiden Persönlichkeiten nicht gerade untypisch. Man brauch sich ja nur mal hier im Forum umschauen um bei einigen einen ausgeprägten Menschenhass zu erkennen. Aber einzelne Texte hier zu zitieren, spare ich mir. Ich möchte niemanden Anprangern und habe noch ein Ehrgefühl.
Ja mir ist sehr wohl bewusst, dass ich was Dämonisches in einer Seele habe. Aber wer hat denn den Dämon in mir hochgezüchtet? Es waren Menschen und die Gesellschaft die mich geprägt haben.
Was der Mensch sähet, dass wird er auch ernten!


Schön, dass Du diese Diagnose für Dich zu nutzen weißt. Ich lese selten von wirklichem Menschenhass hier im Forum. Manchmal kommt es tatsächlich ein bisschen so rüber, aber wenn man genauer hinschaut ist es oft eher eine tragische Mischung aus Kapitulation und Fatalismus gegenüber "politischen" und "kulturellen" Wertungen, selbst erfahrenen oder weitergegebenen Traumata. Auch lese ich hier zum Glück sehr oft Sachen wie: Nicht ich bin krank, sondern die Verhälnisse (sinngemäß). Es ist so traurig wie sich manche von bestimmten Verhältnissen und Erfahrungen Niedergeschlagenen irgendwann gezwungen sehen, sich in fiktive Nischen hineinzulegitimieren. Oder sich gegenseitig in Ängstrn zu binden. Das will ich niemandem verübeln, ich nehme das ernst und bilde mir ein, es aus Erfahrung nachvollziehen zu können. Aber es scheint mir tragisch, wenn man bedenkt wen man in dieser Selbsterniedrigung über seine eigenen Rechte erhöht und wie das "am Tag darauf" auf einen zurückwirkt.


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