Du erntest hier ähh... kulminierten... Unmut - bietest Dich als treffsicheres Ziel auf dem Gipfel der sprachlichen Verwirrung. Es hätte auch andere treffen können. Zum Beispiel mich oder sonstewen. Ein bisschen Pech, aber dennoch nachvollziehbar, dass das geschieht.
Zielübungen sind immer empfehlenswert. Mag für mancherlei "Pech" sein, an sich eine Bewertung, die ich nicht teile; interessantes Phänomen trifft es ganz gut. Auf jedenfall ein guter Ansatzpunkt für weiteres.
Die restlichen Behauptungen im Beitrag reichen von erzieherischen bis psychaonalytischen Ansätzen, durchaus ein guter Ansatz, sofern es nicht rein spekulativ wäre.
Du kannst jetzt nicht ernsthaft erwarten, dass die anderen User Dich nun per PN um Begriffsaufklärung bitten, wenn sie etwas nicht verstehen. Nachlesen was ein Wort bedeutet kann jeder, darum geht gar es nicht.
Hm, das habe ich auch nicht. Eigentlich habe ich nur das übliche Prozedere angesprochen, dass man jemanden, dessen Meinung nicht zu einem durchgedrungen ist, fragt, ob er es erläutern könne - und zwar nicht lexikalisch, sondern inhaltlich. Wie du sagtest, eventuell mit persönlicher Missgunst angereichert, eigne sich ein Lexikon für ersteres ganz gut.
Wenn der Thread dafür sich nicht zu Schade ist, dann auch gerne hier; mir persönlich gleich, ob hier oder woanders
. Auf jedenfall nimmt der Ausgang des Threads eine konstruktivere Wendung, wenn man wechselseitig über etwas spricht, also im Diskurs bleibt.
@thematisch
Teilen sich die Menschen nicht schon seit jeher in sowas ein?
Würde ich schon sagen: Ob Rotte, Familie oder Staat: die Bildung von Gruppen scheint essentieller Bestandteil der Menschheitsgeschichte zu sein. Wie Richard Dawkins in seinem Buch "das egoistische Gen" erwähnte: beim Menschen spielen stets gruppenselektorische Prozesse die größte Rolle - nicht nur im Bereich der Gene, sondern auch zum Erhalt gewisser Meme (z.B. Werte, Ideologien usw.). Das ist natürlich nur eine Ableitung aus Evolution bzw. eine analoge Struktur, aber sie kann die Angst schüren, Teil einer Maschinerie zu sein, aus der es kein entkommen gibt.
Interessant ist zum Beispiel das politische Kuriosum: Staatenlosigkeit gibt es, aber diesen Status zu erhalten ist fast unmöglich. Den Gruppierungen ist es lieber, ein Individuum gehört zu einer anderen; anstatt keiner anzugehören. Abhängigkeiten, in Machststrukturen einbettende Ketten, von derer Befreiung wir nicht imstande sind: Das könnte Grund zur Angst sein, gäbe es nicht die perfide Idee namens Individualität.