Ausländer die kein deutsch können

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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon Indigocat » 5. September 2015, 21:11

27. Apr 2015, 13:47 » NoEvol hat geschrieben:Was haltet ihr von Personen, die in dieses Land immigrieren/einsiedeln/Asyl beantragen und die deutsche Sprache nicht lernen, bzw. sich verweigern diese zu lernen, weil sie diese eben nicht lernen müssen?

Ich kann sowas für meinen Teil überhaupt nicht leiden und finde auch, dass man ab einer bestimmten Aufenthaltsdauer in Deutschland ein gewisses Sprachniveau besitzen sollte...
Sprich jenes, das man auch braucht um im Alltag zurecht zu kommen und sich zu verständigen.


Auch wenn der Post schon etwas älter ist und NoEvol ihn wahrscheinlich nicht mehr mitliest, möchte ich darauf antworten. In meinem Umfeld und auch allgemein fällt es auf, dass gerade die deutschstämmigen Übersiedler aus Kasachstan besonders braune Tendenzen zeigen. Sie kamen in Massen hierher, niemand wollte sie, und letztendlich sind viele den braunen Seelenfängern ins Netz gegangen: Ist das die Identität, die ihr wolltet? Die Übersiedler der 1. Generation sind wahrscheinlich verloren, aber wer hindert denn die 2. Generation, sich weiterzubilden, zu studieren und sich hier in Deutschland zu assimilieren?

Mein Ex-Mann kam auch aus Kasachstan, war aber gebürtiger Kasache und kein Deutschstämmiger. Er hatte sich ebenfalls geweigert, mehr als unbedingt nötig Deutsch zu lernen, lehnte jeden Deutschkurs ab. Der Grund war eine ausgeprägte Deutschenfeindlichkeit (in den ehemaligen Sowjetstaaten feiert man bis heute in allem Medien den Sieg über den Hitlerfaschismus), außerdem wollten wir initial auch nicht hierbleiben, sondern nach Kasachstan oder woanders hin auswandern beziehungsweise heimkehren. Das Ende vom Lied war, dass er zur Gerichtsverhandlung um Scheidung und Sorgerecht einen Dolmetscher brauchte und damit die Richter so verärgert hat, dass er natürlich das Sorgerecht nicht bekommen hat.

Es ist immer vom Vorteil, die Sprache des Landes in dem man lebt und auch andere Sprachen zu beherrschen. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden.
Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial. A. Einstein

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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon cerebrum » 6. September 2015, 14:37

Es sollte nicht davon abhängen ob jemand deutsch kann oder nicht. Das ist völlig unlogisch (ja, als Nationalist macht das höchstens Sinn).
Es geht um den BILDUNGSGRAD, FACHKENNTNISSE etc.. Ein hochbegabter Forscher wird in aller Regel gutes bis sehr gutes englisch können. Völlig ausreichend um mit anderen ebenfalls intelligenten Leuten im Land zu kommunizieren.
Andere Leute sollte man gar nicht erst ins Land lassen. Was soll man mit denen bitte anfangen? Die belasten unsere Sozialsysteme und tragen nichts bei. Und das sage ich selbst als jemand, den man gut als Deutschen- und Deutschlandhasser bezeichnen könnte. Es macht einfach logisch keinen Sinn andere Leute als hochqualifizierte Fachkräfte und Spitzenwissenschaftler ins Land zu lassen.

EDIT: Sehr interessant und zum Thema auch gut passend: https://www.youtube.com/watch?v=oJLZAw6uLIo

Wie die Wirtschaftsinteressen die Medien manipulieren um uns regelmäßig die gleichen Lügen vorzutischen. Dazu gehört auch der sogenannte "demographische Wandel". Dabei ist der Rückgang der Geburtenrate in DE in Wirklichkeit eine große Chance.
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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon knallschnute » 6. September 2015, 15:48

Hallo Cerebrum,

6. Sep 2015, 14:37 » cerebrum hat geschrieben:Es geht um den BILDUNGSGRAD, FACHKENNTNISSE etc.. Ein hochbegabter Forscher wird in aller Regel gutes bis sehr gutes englisch können. Völlig ausreichend um mit anderen ebenfalls intelligenten Leuten im Land zu kommunizieren.

Richtig. Es sollte nur die intellektuelle Elite geben und den Rest löscht man bestenfalls aus. Die Kosten eh nur Geld und sind zu nichts zu gebrauchen. Diese Schmarotzer! (Achtung Ironie.)
Und jetzt mal im Ernst. Das Land braucht nicht noch mehr intellektuelle und verkopfte Fachidiote. Es braucht Vielfalt, es braucht die Bäckereiverkäuferin, den Bauarbeiter, den Kfz-Mechatroniker und den Lehrer, wie auch den Arzt. Jeder Berufszweig ist wichtig und wertvoll! Im Grunde wollen die meisten jungen Leute hoch hinaus. Viele Eltern sehen ihre Kinder schon im Gymnasium und tun was sie können, damit sie auch ein Studium absolvieren. Aber was ist danach? Nicht jeder wird nach dem Studium auch eine Arbeit finden. Währenddessen gibt es in vielen Handwerksberufen einen Mangel an Auszubildenden, diesen Mangel könnten z.B. einige junge Flüchtlinge/ Migranten beheben und gute Dienste für unser Land und seine Bevölkerung tun. Sie sind dann genauso wertvoll, wie jeder andere Mensch auch.
Den Wert eines Menschen sollte man ohnehin nicht nur an dem messen, was er in Form von "lohnbringender" Arbeit tut. Jeder Mensch hat eine Aufgabe und die meisten nehmen sich dieser gewissenhaft an. Wer ohne Arbeit, krank oder alt ist belastet nicht das Sozialsystem, sondern die gierigen Geldhaie, die bereits alles dafür tun das soziale Gefüge Stück für Stück abzuschaffen, machen dies zunichte. (Aber noch haben wir HartzIV und dürfen uns glücklich schätzen nicht einfach vergast zu werden.)

Wie die Wirtschaftsinteressen die Medien manipulieren um uns regelmäßig die gleichen Lügen vorzutischen. Dazu gehört auch der sogenannte "demographische Wandel". Dabei ist der Rückgang der Geburtenrate in DE in Wirklichkeit eine große Chance.

Der Rückgang der Geburtenrate in Deutschland ist einfach die Antwort auf ein familienfeindliches Land. Nichts worauf man stolz sein kann.

Beste Grüße
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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon Inertia » 6. September 2015, 16:52

6. Sep 2015, 15:48 » knallschnute hat geschrieben:Der Rückgang der Geburtenrate in Deutschland ist einfach die Antwort auf ein familienfeindliches Land. Nichts worauf man stolz sein kann.


Wo ist Deutschland denn bitte familienfeindlich? Es ist doch wohl in kaum einem anderen Land einfacher, eine Familie in die Welt zu setzen und durchzufüttern, oder nicht? Der Grund für den Rückgang der Geburtenrate liegt in Aufklärung, Bildung und Wohlstand. Je gebildeter und wohlhabender die Menschen sind, desto mehr wollen sie ihr Leben genießen und sich persönlich weiterentwickeln, anstatt ihre persönliche Freiheit mit dem Aufziehen von undankbaren Kindern herzuschenken. Anderswo sind Kinder als Arbeitskräfte oder Rentenversicherung noch ganz nützlich, aber hierzulande braucht man sowas nicht mehr. Und das hat tatsächlich (zumindest auch) Vorteile.

Je Geburtenrate sinkt genau so schnell, wie durchschnittliche Bildung und Wohlstand ansteigen. Das passiert überall auf der Welt, und hat nichts mit der Politik des jeweiligen Landes zu tun. Die Zeiten ändern sich einfach. Und irgendwann geht es nicht mehr ums überleben oder darum, irgendwelche klassischen Strukturen und Rollenverteilungen aufrecht zu erhalten. Ab einem Gewissen Punk hat man dann die Freiheit, sich weiterzuentwickeln statt sich einfach nur zu vermehren. Hat doch auch was, und könnte der Gesellschaft enorm zugute kommen, wenn man das Potential darin erkennen würde. Aber nein, man versucht lieber die Leute mit horrenden Förderungen und Almosen dazu zu bewegen, sich intellektuell und Entwicklungstechnisch wieder mehr in Richtung Steinzeit zu bewegen. DAS ist meiner Meinung nach nichts worauf man stolz sein kann.

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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon cerebrum » 6. September 2015, 16:54

Den Wert eines Menschen sollte man ohnehin nicht nur an dem messen, was er in Form von "lohnbringender" Arbeit tut. Jeder Mensch hat eine Aufgabe und die meisten nehmen sich dieser gewissenhaft an.


Den Wert eines Menschen misst man im allgemeinen nicht so.
Aber den Wert eines _Einwanderers_ schon. Da geht es schließlich um mehr Menschen, die man in Betracht ziehen muss. Nämlich was diese Einwanderungspolitik für die bereits vorhandenen Menschen bedeutet, die in dem Land leben.

Richtig. Es sollte nur die intellektuelle Elite geben und den Rest löscht man bestenfalls aus. Die Kosten eh nur Geld und sind zu nichts zu gebrauchen. Diese Schmarotzer! (Achtung Ironie.)
Und jetzt mal im Ernst. Das Land braucht nicht noch mehr intellektuelle und verkopfte Fachidiote. Es braucht Vielfalt, es braucht die Bäckereiverkäuferin, den Bauarbeiter, den Kfz-Mechatroniker und den Lehrer, wie auch den Arzt. Jeder Berufszweig ist wichtig und wertvoll!


Das ist richtig. Man braucht diese anderen Berufszweige ebenfalls. Allerdings nicht in Form von _Einwanderern_.
Die Arbeitslosenquote von 4.7% könnte deutlich verringert werden, wenn man die vorhandenen menschlichen Ressourcen nutzt.
Diese "verkopfte Fachidiotie" ist der Ursprung und der Grund für jeden Fortschritt, jede Innovation kommt von "verkopften Fachidioten". Ich würde das nicht so lapidar abstempeln.


Der Rückgang der Geburtenrate in Deutschland ist einfach die Antwort auf ein familienfeindliches Land. Nichts worauf man stolz sein kann.


Es liegt vielmehr am gesteigerten Wohlstand, dass die Geburtenrate sinkt. Zufriedene Menschen mit ausgefülltem Leben haben automatisch weniger Interesse Nachwuchs zu zeugen bzw. sehen den Sinn nicht mehr ihr Leben aufzubrauchen mit der Kindererziehung. Global betrachtet ist das ein sehr beruhigendes Phänomen. Macht es doch Hoffnung, dass mit zunehmender Verwestlichung auch die Geburtenrate sinkt, was in Anbetracht der Überbevölkerung der Erde nur gut ist. Wir können zurecht stolz sein eines der Länder zu sein, wo dies am besten funktioniert hat. Wir könnten das nutzen um die Arbeitslosenrate zu senken und Vorreiter zu werden in der Automatisierung der Produktion. Natürlich können einige Landstriche von DE dann unbewohnt sein, somit für mehr biologische Landwirtschaft genutzt werden.
Insgesamt eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, wenn dem nur nicht die Politik mit ihrer total falschen Einwanderungspolitik im Wege stünde.
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tiffi

Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon tiffi » 6. September 2015, 18:25

ich finde, zu berücksichtigende Aspekte werden auch hier nochmal
genannt
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... haupt.html

auch wenn der Titel Bildzeitungs-mäßig provokativ rüberkommt,
Superlativ mit "das dümmste Einwanderungsgesetz...." und pauschal "überhaupt"....
so werden da doch Zusammenhänge genannt, die ich differenzierter finde.

Die Beschreibungen in Bezug auf
---> niedrig qualifizierte Einwanderer/oft Analphabetismus/
---> mehr Automatisierungen für simple Tätigkeiten/wenig AMA Bedarf für
intellektuell so gut wie kaum beanspruchende Tätigkeiten/
--->Traditionsbacklash zum Islam hin-> wenig Integrationsbewegungen
für nicht unabhängig denkende gebildete Geister/
---> Teilen des Wohn- und Bildugnsraums in niedrigeren Schichten-
auch in unserer Kleinstadt ist ein Ausländeranteil in Grund und Hauptschule
von ca 80 % - vor der Flüchtlingswelle/

---> Integration = Anpassung in bestehende Werte.... ein Kopf mit demokratischen
Werten der die Richtung vorgibt statt weich tolerant alles zu verwässern, was
auch rückständige Werte und Entwicklungen nach sich ziehen kann/nicht
jeder der Werte hat und Forderungen stellt an Anpassung ist ein Nazi

kann ich persönlich gut nachvollziehen.

Auf der anderen Seite sehe ich aber auch die humanitäre Seite-
Menschen im jetzigen wirklich übermäßigen Leid- Hilfe geben, Menschenwürde,
Sicherheit bieten, Wohnraum, das nötigste....

wobei ich nicht weiß, ist das unbedingt mit dem Mittel Einwanderung gelöst?

oder wären da Maßnahmen "an der Wurzel" "vor Ort"....wirkungsvoller?
komischerweise kann man Freiheit von Radikalen unterdrückerischen Gruppie-
rungen die Elend veranstalten (z B gegen den IS vorgehen und andere
diktaktorische Kräfte) aber dann nur mit Gewalt/Krieg/Auslöschung erreichen,
wenn es schnell gehen soll und Menschen sich nicht sonstwie von innen her
entwickeln.
Und wie lernen Menschen von 0 auf 100...heute noch unterdrückt, morgen die
Demokratie?
oder Autoritäres Haupt weg, und es laufen kopflose Küken rum die nach Versorgung
schreien und sich eine Realität erträumen?

----------------------

Die Argumentverwischung "Deutschland tut was gutes und ist human" mit
"wir brauchen auch die Einwanderer wegen Arbeitsmarkt/Geburtenrückgang" kann
ich auf jeden Fall nicht nachvollziehen.

Deutschland tut was humanes. Punkt.

Andere Länder sagen: zu spät und jetzt auf Schnellschussbasis.
und Deutschland kann auch wie die Versorgungsbasis für abhängig denkende Kinder
wirken....wenn es suggeriert "wir lösen alles, hier ist alles, nur kommen und versorgen
lassen".

Perspektive in Deutschland durch Einwanderung- für Deutschland und für Asylsuchende-
großes Fragezeichien in mir.
---> kenne Leute von den aktuellen Arbeitsagenturen/JobCentern die seit ner Weile
Auswertungen machen, welche Flüchtlinge bildungsnah sind....
und der Anteil der Analphabeten oder derer die höchstens hallo guten Tag-
einfachste Verständigung können ist "immens hoch". Analphabeten würd ich auch sagen
so 15-20 %, hallo guten Tag und von da keinen Schritt weiter....ca 50%....
wo noch etwas Spielraum ist ....ist ein kleiner Teil.

Die intellektuellen englischsprachigen Wissenschaftler oder sonstwie bildungsnahen...
sind vielleicht ca 2 %, meine Einschätzung.

und Arbeitsmakrtprofile mit eher niedrigen Anforderungen.... Lagerarbeiter....
Busfahrer....nein, selbst das ist für manche noch zu hoch.... es gibt einige die
die recht einfachen Tests bei amazon....um im Lager Dinge zuzuordnen....nicht
schaffen intellektuell und/oder sprachlich, auch nach ca zwei Jahren Aufenthalt
in D, und dennoch auch höhere Ambitionen haben und kein realistisches Feedback haben,
was sie können und wie es umsetzbar ist, vor Ort..

Darum kann ich die derzeitige Route der Politik und auch die "wir sind positiv"
"in jedem steckt alles" "hört nur mal zu den Menschen, seid mal empathisch und nicht
voreingenommen" Redner nicht ganz nachvollziehen. weil ich denke sie sprechen
von einem kleineren Teil.

es wird stigmatisiert bei denen die nicht in der Hurrah Stimmung sind-
ihr seid ja so negativ so angstfokussiert - ihr seid "Dunkeldeutschland", wenn schon
keine Nazis.
(kenne ich auch von der Freikirche die die Hurrahströmung nehmen wollte, die
Kritiker Bedenkenträger hatten "ne Macke".
Never stop a rolling mindfucking idealism train.)

das ist auch eine Stigmatisierung für Menschen, die einen anderen Blick haben und
andere Zusammenhänge sehen- auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen,
aber ganz abwerten und wegreden sollte man die Bedenkenträger auch nicht,
finde ich.

Die Mitte und was ausgewogenes muss doch irgendwo zwischen Hurra wir sind toll
und helfen und retten euch, ohne Blick auf die Konsequenzen und aufgeworfene
Fragen,
und zwischen "was sollen wir mit denen das geht alles den Bach runter" liegen...

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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon cerebrum » 6. September 2015, 18:44

Interessanter Artikel. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Der Vergleich mit den USA ist wirklich gerechtfertigt. Dass wir überhaupt solche Flüchtlinge hier aufnehmen ist schon ein Skandal an sich. Klar könnte man ihnen eventuell aus humanitären Gründen ein vorrübergehendes Aufenthaltsrecht geben. Aber auf keinen Fall ein dauerhaftes... Wobei ich nicht wirklich den Grund sehe überhaupt Flüchtlinge aufzunehmen.
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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon knallschnute » 6. September 2015, 22:20

6. Sep 2015, 16:54 » cerebrum hat geschrieben:Zufriedene Menschen mit ausgefülltem Leben haben automatisch weniger Interesse Nachwuchs zu zeugen bzw. sehen den Sinn nicht mehr ihr Leben aufzubrauchen mit der Kindererziehung.


Zufriedene Menschen mit ausgefülltem Leben - wo gibt es die? Ich glaube nicht, dass die keine Kinder wollen. Vielmehr werden die Menschen, die unzufrieden sind sich hüten Kinder in die Welt zu setzen. Aber leider kann man im Leben nicht alles planen und wer nicht gerade abstinent sein Dasein fristet, hat immer ein Restrisiko doch noch ein Menschenkind zu zeugen. :blumengabe:

Wir können zurecht stolz sein eines der Länder zu sein, wo dies am besten funktioniert hat. Wir könnten das nutzen um die Arbeitslosenrate zu senken und Vorreiter zu werden in der Automatisierung der Produktion. Natürlich können einige Landstriche von DE dann unbewohnt sein, somit für mehr biologische Landwirtschaft genutzt werden.

Mein Traum von einer besseren Welt geht sogar noch weiter. Die Menschheit stirbt einfach aus. Es wird keine Zeugungsfähigkeit mehr geben. Dann ist es egal, ob es eine hohe Arbeitslosenrate gibt und wieviel Landstriche wieder bewohnbar sind. Es stört dann auch nicht, wenn Flüchtlinge Hilfe suchend von unserem Sozialsystem Gebrauch machen wollen... Wir haben uns dann halt selbst ausgelöscht und gut ist. Die Natur atmet auf, die Tierwelt erlebt eine neue Blüte und vom aussterben bedrohte Arten erschaffen sich neu.
Der Parasit "Mensch" macht in seiner Gesamtheit keinen Sinn, weil er weder mit seinesgleichen noch mit der Welt in Einklang zu leben vermag.

Grüße
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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon sdsdsdsv » 7. September 2015, 11:05

[align=justify]Die Rechte, nennen wir sie mal so, spricht sich gegen den Zuzug von Immigranten aus, verteufelt sie, mehr oder weniger hinter vorgehaltener Hand, als faul, kriminell, wenigstens inkompatibel oder "nicht verwertbar. Das kann man bei den armen Kerlen, die vielleicht seit über zehn Jahren mit Hartz gedemütigt werden, auch ganz gut nachvollziehen: Es wird eben ein Sündenbock gesucht und gefunden. Die Menschen sind so, jedenfalls alle diejenigen, die nicht verstehen, dass die Schuld an ihrer Misere die Besitzenden trifft und nicht die, die noch weniger haben als sie selbst. Und die schauen von oben zu und sind insgeheim ganz zufrieden mit den Zuständen, denn besser das Proletariat haut sich gegenseitig die Köpfe ein, als sich gegen die Herrschenden zu verbünden. Es sind die gemeint, welche die Gesetze machen, mit denen die Gewerkschaften geschwächt werden (wie die SPD), oder die, welche die Mindestlöhne unterhöhlen, wenn sie sie schon nicht verhindern können (die CDU).

Der Mittelstand derweil hat eine Mordsangst auch zu denen da unten zu gehören und schimpft kräftig mit. Dabei sind alle irgendwie gegen Faschismus, übersehen oder verschweigen aber geflissentlich, dass der Rechtsruck nicht aus dem Nichts kommt, sondern aus der aufgestauten Wut, welche sich so in irgendwie doch geduldeten Bahnen entlädt. Wer Sorgen hat, hat auch Likör, wie es so schön heißt und dies ist nun eben einmal der Hass auf einen noch Schwächeren.

Die Linke dagegen spricht sich, möglicherweise angetrieben von einem gewissen Schuldkomplex, für den Zuzug aus, macht darüber hinaus aber wenig konkrete Vorschläge, sondern verweist sehr richtig auf eine humanitäre Pflicht, die wir den armen Menschen gegenüber haben.

Politiker beider Seiten verschweigen aber, dass wir auf diese Menschen angewiesen sind, wenn wir die Zustände, so wie sie sind, weiter beibehalten wollen. Diese Menschen machen nämlich die "geringsten" Arbeiten und werden in vielen Sparten, wie der Fleischproduktion oder auf dem Bau, systematisch ausgenutzt. Die gefährliche Arbeit mit hohem Gesundheitsrisiko und geringem Lohn wird auf sie abgewälzt und niemand kümmert sich darum, weil diese Menschen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht existieren.[/align]

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Re: Ausländer die kein deutsch können

Beitragvon Indigocat » 7. September 2015, 12:04

7. Sep 2015, 11:05 » sdsdsdsv hat geschrieben:[align=justify]Die Rechte, nennen wir sie mal so, spricht sich gegen den Zuzug von Immigranten aus, verteufelt sie, mehr oder weniger hinter vorgehaltener Hand, als faul, kriminell, wenigstens inkompatibel oder "nicht verwertbar. Das kann man bei den armen Kerlen, die vielleicht seit über zehn Jahren mit Hartz gedemütigt werden, auch ganz gut nachvollziehen: Es wird eben ein Sündenbock gesucht und gefunden. Die Menschen sind so, jedenfalls alle diejenigen, die nicht verstehen, dass die Schuld an ihrer Misere die Besitzenden trifft und nicht die, die noch weniger haben als sie selbst. Und die schauen von oben zu und sind insgeheim ganz zufrieden mit den Zuständen, denn besser das Proletariat haut sich gegenseitig die Köpfe ein, als sich gegen die Herrschenden zu verbünden. Es sind die gemeint, welche die Gesetze machen, mit denen die Gewerkschaften geschwächt werden (wie die SPD), oder die, welche die Mindestlöhne unterhöhlen, wenn sie sie schon nicht verhindern können (die CDU).[/align]


Dein Posting, finde ich, bringt es auf den Punkt.

Wobei ich der Meinung bin, wer in Deutschland arbeiten will, findet Arbeit, sei es in einer anderen Branche, geringer qualifiziert, über Umwege, nach X Anläufen.... auch mit einer schweren Persönlichkeitsstörung.

Wobei ich auch den Staat als Ausbeuter noch erwähnen möchte. Die Reichen und auch Unternehmer müssen ebenfalls horrende Steuern zahlen. Erfolgreiche Unternehmer haben Spitzensteuersätze von fast 50 %. Und selbst ich hatte während meiner Selbstständigkeit weniger als die Hälfte meines Gewinns zur Verfügung, der Rest ging für Krankenversicherung, Rentenversicherung, Steuern, IHK-Beitrag usw. drauf. Besonders geärgert habe ich mich hier über die IHK und die Stadt, was habe ich mit denen zu schaffen, was tun die für mich? Und da hat keiner Rücksicht genommen, alleinerziehend mit mehreren Kindern oder nicht, der Umgangston ist da unfreundlicher und härter, als wenn man ALG II bekommt. Da kennt man meist seine Sachbearbeiterin und die ist nett.
Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial. A. Einstein


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